Sie haben die Absicht, Ihren Orientteppich zu verkaufen und suchen einen seriösen, erfahrenen Teppichhändler, der in Wiesbaden alte Teppiche erwirbt? Sie möchten sich darauf verlassen können, dass Sie nicht übervorteilt werden und für Ihren Teppich den bestmöglichen Preis erzielen?

In diesem Fall macht Ihnen Orientteppich Parient folgendes Angebot:

Um den exakten Wert eines Orientteppichs zu bestimmen, dazu ist viel Erfahrung und Fachwissen erforderlich. Eine erste Einordnung des Wertes Ihres Teppichs können Sie jedoch selbst vornehmen. Auf folgende Details sollten Sie achten:

Ist der Teppich eine echte Handknüpfung oder wurde er maschinell hergestellt?

Auch als Laie können Sie leicht erkennen, ob Ihr Orientteppich echt ist oder ob es sich um einen maschinengeknüpften Teppich handelt.

1. Ist der Teppich fehlerfrei?

Wenn der Teppich fehlerfrei ist und gleichmäßig geknüpft wurde, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Maschinenfertigung.
Bereits ein einfacher, echter Orientteppich in grober Qualität besteht aus bis zu 90.000 Knoten pro Quadratmeter. Um einen Teppich in sehr feiner Qualität herzustellen, muss der Knüpfmeister von Hand sogar bis zu 900.000 Knoten pro Quadratmeter knüpfen. Dass dabei Fehler nicht ausbleiben, versteht sich von selbst.

Ob Ihr Teppich Fehler aufweist und es sich demnach um echte Handarbeit handelt, können Sie überprüfen, indem Sie den Teppich umdrehen und ein Muster auswählen, das mehrmals wiederkehrt. Wenn die Knoten bei allen Mustern identisch und fehlerfrei geknüpft wurden, ist dies ein sicheres Indiz für einen Maschinenteppich.

2. Wie sind die Fransen gefertigt?

Bein handgearbeiteten Orientteppichen bilden die verlängerten Kettfäden die Teppichfransen. Bei maschinell hergestellten Teppichen hingegen sind die Fransen angenäht. Wie die Fransen an Ihrem Teppich gefertigt sind, können Sie überprüfen, indem Sie den Teppich umdrehen und an einer einzelnen Franse vorsichtig zupfen. Handelt es sich um einen handgeknüpften Orientteppich, sollten sich einzelne Teppichknoten bewegen.

3. Bei handgeknüpften Orientteppichen kommt es zu Abweichungen bei Symmetrie und Größe

Überprüfen Sie mit einem Maßband an mehreren Stellen, ob der Teppich stets dieselbe Länge bzw. Breite aufweist. Weichen die Maße voneinander ab, spricht dies dafür, dass es sich um eine Handknüpfung handelt. Anders, als bei Maschinenteppichen, kommt es bei echten Orientteppichen in aller Regel auch zu kleineren Abweichen hinsichtlich der Symmetrie der verwendeten Muster und Ornamente.

Knüpfdichte des Teppichs

Neben der Exklusivität des Teppichs und dem Prunk der Malerei, dem Alter und dem Erhaltungszustand des Teppichs, neben der Art der Stoffe und der Farben ist die Anzahl der Teppichknoten ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal von Orientteppichen und für die Ermittlung ihres Wertes.
Weitere Infos zur Einordnung von Orientteppichen auf Basis der Anzahl der Teppichknoten.

Das Alter des Teppichs

Teppiche, die vor mehr als 100 Jahren geknüpft wurden, werden als antike Teppiche gehandelt. Orientteppiche, die vor 50 bis 100 Jahren handwerklich hergestellt wurden, gelten als alt. Mittelalte Teppiche sind zwischen 25 und 50 Jahren alt. Junge Orientteppiche sind nicht älter als 25 Jahre.

Welche Orientteppiche sind besonders wertvoll?

Folgende Orientteppiche werden am häufigsten gehandelt: Täbris (Tabriz, Täbriz), Ghom, Isfahan (Esfahan), Kaschan (Keshan), Nain, Heriz (Heris), Yazd (Jesd), Kolyai (Koliai), Abade, Kashmir, Moud (Mud), Kaschmar (Käschmar), Kelim (Kilim), Shiraz (Schiras), Belutsch, Abadeh, Afschar (Afscharen), Ardabil (Ardebil), Bachtiar (Bakhtiar), Gabbeh, Usak, Hereke …

Folgende Orientteppiche sind besonders kostbar: Hereke, Nain, Isfahan, Heriz, Tabriz, Malayer, Yazd, Keshan, Ghom, Saruk

Welche Gebrauchsspuren darf der Teppich aufweisen?

Orientteppiche mit erheblichen Gebrauchsspuren können durchaus noch einen beachtlichen Wert besitzen. Orientteppich Parient kauft auch  handgeknüpfte Teppiche, wenn Sie Mängel bzw. Schäden aufweisen wie

• Verschmutzungen und Flecken
• Löcher und Risse
• Gebrauchs- und Abnutzungsspuren
• Spuren von Mottenfraß